Hunger & Fehlernährung – Ernährungsarmut in Deutschland (3/3)
Shownotes
Hunger ist nicht ausschließlich ein Thema in Entwicklungsländern. Auch in Deutschland gibt es Hunger, oder zumindest Ernährungsarmut. Vor allem bei Menschen, die von Armut bedroht sind und/oder Transferleistungen erhalten. Das waren 2020 sechs Millionen Menschen, davon fast zwei Millionen Kinder. Fünf Euro pro Tag für Nahrung sieht der Hartz-IV-Satz vor. Viel zu wenig, um sich gesund ernähren zu können. Denn Obst und Gemüse sind teuer, Nudeln, Weißbrot und Zucker sind billig. Eine Mangelernährung mit vielen Kalorien und wenigen Vitaminen und Nährstoffen ist oft die Folge. Warum das so ist und welche Wege es aus der Ernährungsarmut geben kann, zeigt dieser Podcast.
Ein Podcast mit:
• Sabine Werth, Vorsitzende des Vereins Berliner Tafel
• Prof. Achim Spiller, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
• Renate Künast, ernährungspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion
Shownotes:
Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zum Thema nachhaltige Ernährung:
https://nachhaltigere-ernaehrung-gutachten.de/
Infos zur Arbeit der Berliner Tafel e.V.:
https://www.berliner-tafel.de/
Wissenschaftliche Untersuchung „Ernährungsarmut als Ausdruck sozialer Ungleichheit“:
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-92808-1_10
Zeitungsartikel zu Hartz IV und gesunder Ernährung:
https://www.merkur.de/wirtschaft/hartz-4-iv-regelsatz-gesundheit-essen-…
Die Folgen von Ernährungsarmut auf die Entwicklung von Kindern:
http://snfs.org/comments/snfs-stellungnahme-kinder.html
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