Gezi und die Folgen - Lackmustest für Menschenrechte: LGBTIQ+ (2/2)
Shownotes
Für die LGBTIQ+-Community waren die Gezi-Proteste von 2013 ein Hoffnungsschimmer. An der gleichzeitig stattfindenden Pride-Parade in Istanbul nahmen 100.000 Menschen teil. Heute nimmt die Repression des türkischen Staates wieder zu. Präsident Recep Tayyip Erdoğan hetzt gegen LGBTIQ+-Menschen, nennt sie „pervers“ und „terroristisch“. Es sind falsche und dennoch wirkmächtige Narrative, die die politische Atmosphäre in der Türkei vergiften. Vor allem trans Menschen leiden darunter, denn sie sind am sichtbarsten. Schon seit Jahrzehnten stehen sie deshalb im Zentrum politisch motivierter Verfolgung.
Ein Podcast mit:
- Kıvılcım Arat, feministische Aktivistin Istanbul
- Atiye Güney, LGBTIQ+-Kommission, Menschenrechtsverein IHD, Istanbul
- Esmeray Özadikti, Schauspielerin und Kandidatin Parlamentswahl 2023, Istanbul
Links: Hintergrund-Bericht „Die Dynamik der Queer-Bewegung in der Türkei“
Kaos GL – Gay and Lesbian Cultural Studies and Solidarity Association
weitere Essays und Hintergründe der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema Gezi
Festival „Gezi – Ten years after“
Abbildung: © IMAGO/ Murat Kocabas
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